... (chin.: 气功, sprich “tchigung”) ist eine jahrhundertealte chinesische Übungsform. Sie ist nicht nur Teil der traditionellen chinesischen Medizin, sondern auch Grundlage der asiatischen Kampfkünste, besonders der sogenannten “inneren Kampfkünste” (“Nèigōng”)

Das Qìgōng hat im Wesentlichen drei Funktionen:

• Gesunderhaltung und Selbstheilung des Körpers
• das Heilen Anderer und
• die Selbstverteidigung.

Der Ursprung der Übungen liegt in legendärer Zeit.
Der “Gelbe Kaiser” Huángdì, der von 2696 bis 2598 v. Chr. regiert haben soll, gilt als Urheber der ersten Texte, des “Huángdì Nèijīng”, in dem bereits die Konzepte des Qì, des Yīn und Yáng und der fünf Elemente oder “Wandlungsphasen” (Wǔxíng) enthalten sind.

Ziel der Übungen ist es, durch vollkommene Entspannung innerhalb vorgegebener Strukturen und in Bewegung die größtmögliche Durchlässigkeit - und damit Kraftentfaltung - des Körpers zu erreichen.